Wie verläuft ein Toastmasters Meeting?

BS Speaks
The space for growing minds
Erste Meeting-Hälfte
Bevor das Meeting losgeht, gibt es immer zuerst ein kleines Meet & Greet: Die Mitglieder und Gäste kommen an, kennen sich lernen, tauschen aus, bekommen Agenda und Namenschilder, suchen sich einen Platz aus. (Super Möglichkeit, bereits einen ersten Eindruck über Leute zu gewinnen und sich vorzustellen ).
Üblicherweise eröffnet die oder der Präsident/in das Meeting und berichtet über wichtige Neuigkeiten rund um Toastmasters. Anschließend übernimmt Toastmaster/in die Moderation und führt durch das Treffen. Besondere Elemente und „Spielregeln“ zum Ablauf von Toastmaster-Treffen werden dabei auch erläutert (z.B. Zeit, Füllwortzählung, Handschlag, Word des Abends, usw.).
Darauf folgen bis zu drei vorbereitete Reden von unseren Mitgliedern. Diese dauern jeweils in der Regel zwischen fünf und sieben Minuten (manchmal gibt es aber besondere Reden, die länger dauern und ggf. Beteiligung vom Publikum ermutigen).
Nach den Reden haben alle die Möglichkeit aktiv zu werden, denn da tritt Moderation von Stegreifreden durch Table Topics Master auf den Plan. Bis zu fünf Themen/ Fragen werden vorgegeben und Freiwillige können jeweils eine spontane Rede halten. Dafür halten sich sich am besten an die Zeit – dafür sind eine bis zwei Minuten vorgesehen.
Und dann? Dann ist der erste Teil des Abends vorbei und es geht in die wohlverdiente Pause.




Zweite Meeting-Hälfte
Nach der Pause kommt das Wichtigste bei Toastmasters – das Feedback! Jaja, Wachstum braucht neben Kreativität, Übung und Spaß auch Verbesserungsvorschläge . Zu den vorbereiteten Reden aus dem ersten Teil gibt es ein ausführliches Feedback je in Form einer Bewertungsrede von zwei bis drei Minuten (auch hier wird Wert auf Zeit gelegt
).
Aber dabei ist es noch nicht vorbei mit dem „room for improvement“ – kurze Berichte zur Nutzung von Füllwörtern und Zeit, Sprachstilbeobachtung, Verwendung vom Wort des Abends sowie das allgemeine Feedback geben einen guten Überblick über Erfolge und Verbesserungsvorschläge.
Alle Rollen werden von Mitgliedern besetzt – so besteht die Möglichkeit die unterschiedlichsten Anforderungen zu trainieren (Moderation, aktives Zuhören, Bewertung usw.).
Es heißt: „Üben Üben Üben!“ – daher werden alle Rollen stets nach vorne gebeten für den Trainingseffekt vor einer Gruppe zu sprechen.
„Die Angst vor Publikum zu sprechen bekämpfen“ – Du wirst schon sehen, dass mit dem Applaus und der wertschätzenden Atmosphäre bei Toastmasters geht es ums Herausforderung annehmen und Wachsen (statt Angst und Kampf )
Klingt sinnvoll? Dann sei gern bei unserem nächsten Treffen dabei!